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Schülerbotendienst, guten Tag

Es klingelt an der Tür, während ich in tiefster Meditation versunken im Bett liege. Aprupt hört mein Schnarchen auf. Ein Blick auf die Uhr, halb vier nachmittags. Wer kann das sein? Die Zeiten, dass ich mit dem Schlimmsten rechnen musste, sind lang vorbei. Äusserst selten, dass ich Besuch bekomme. Vielleicht ein Paket-Dienst? Oder gar ein weiblicher Fan? Diese Aussicht lässt mich meine müden Knochen hochstemmen und öffnen.

Ein junger Typ steht vor der Tür. Sein Kollege klopft sich durchs Treppenhaus und wird bei einer Nachbarin über mir fündig.
„Guten Tag, wir haben kürzlich in diesem Haus eine Befragung zum Thema Drogen durchgeführt.“

Ich erinnere mich. Etwa zwei Wochen her. Ein attraktives Mädel Mitte 20 und ein Milchgesicht. Sagten, sie wären Schüler und wollten meine Meinung über ein paar Fragen zum Thema Drogen wissen. Da hätten sie auch bei Hans-Georg Behr klingeln können. Die Frau nickte zuweilen und kritzelte ein wenig mit. Ich konnte mich allerdings des Eindrucks nicht erwehren, dass meine Antworten nicht wirklich interessierten. Danach verschwanden sie kommentarlos. Irgendwas an der Sache war seltsam und ich war gespannt, was hinterher kommen würde. Und jetzt steht er da, Anfang bis Mitte 20, mit hartem Blick.

„Wir sind ehemalige Drogenabhängige und versuchen nun, uns eine Zukunft zu schaffen.“

Sehr lobenswert. Willkommen im Club.

„Leider erlaubt uns der Gesetzgeber nicht auf die Schule zu gehen.“

„Wieso das denn?“

„Weil wir aufgrund unserer Drogenabhängigkeit keinen Abschluss geschafft haben und aufgrund unseres Alters jetzt nicht mehr auf eine Regelschule dürfen.“

„Na und? Es gibt andere Möglichkeiten.“

„Ja, aber das würde mich 8000 Euro kosten.“

Shit, ich bin noch völlig verpennt und schwebe im Nirwana. Kein guter Zustand für eine argumentativ fundierte Diskussion. Bevor ich mit dem Argument „Externe Prüfung“ kommen kann, labert er weiter:
„Sie müssen das so sehen: der Gesetzgeber lässt uns aufgrund unser ehemaligen Drogenabhänigkeit auch keine Ausbildung machen.“

Also jetzt erzählt er wirklich Schrott. Und das sage ich ihm.

„Sie müssen das so sehen: wir dürfen in keinen Beruf, der uns in Kontakt mit Drogen bringt. Beispielsweise wegen der Schnüffelstoffe können wir nicht Maler und Lackierer lernen.“

Der Junge ist wirklich zu bemitleiden. Ich war einige Jahre Projektleiter bei einem Sozialkonzern, der sich die Rehablitation von ehemals Drogenabhängigen zur Aufgabe gemacht hat, habe die letzten Jahre im Auftrag des Arbeitsamts Schwervermittelbare in Brot und Arbeit gebracht. Ich mag zwar gerade verpennt sein, aber blöd bin ich nicht.

„Ach, und wie kommt es dann, dass nur wenige Kilometer von hier Ex-User, die frisch aus der Therapie kommen, als Maler und Lackierer qualifiziert werden?“

„Ich weiss nicht, wie das hier in Hessen ist, aber ich komme aus Bayern. Und da ist es verboten.“

„In welchem Gesetz soll das stehen?“

Er verdreht die Augen. Der Ringrichter zählt ihn langsam an.

„Das weiss ich nicht. Aber darum geht es doch nicht. Sie müssen das so sehen: der Staat hilft uns nicht, deshalb helfen wir uns als Schülerbotendienst selber. Und die Druckerei MüllerMaierKunze hilft uns dabei. Darf ich einfach mal eine Zeitung in ihren Briefkasten stopfen?“

Ah, jetzt kommen wir der Sache langsam näher.

„Was für Zeitungen? Und was bedeutet ‚einfach mal stopfen‘?“

Er drückt mir eine Postkarte in die Hand. Auf der einen Seite ein halbnackter Mann, auf der anderen eine Liste von Magazinen, vom Spiegel bis zum goldgefärbten Blatt. Die hatte ich das letzte Mal vor fünf Jahren in der Hand, als jemand an meiner Tür klingelte und sich als Behinderter ausgab. Die Jungs haben echt Pech, dass ich schon in so vielen Bereichen gearbeitet habe. Seine Augen weiten sich bereits:
„Nein, es ist nicht das, was sie denken.“

„Ach? Ich bin mir aber ziemlich sicher, es handelt sich hier um eine Drückerkolonne.“

„Sie müssen das so sehen…“

„Ich muss gar nichts so sehen, wie du das willst.“

„Also, das verstehe ich jetzt nicht. Sie müssen das so sehen…“

„Wenn ich noch einmal diesen Satz zu hören kriege, ist die Tür sofort zu. Diese primitive Art der rhetorischen Suggestion zieht bei mir nicht.“

„Also, äh, sie müssen das so sehen…“

Tür zu. Ran an den Computer. Einfach mal bei Google „drückerkolonne drogen“ eingegeben. Und schon taucht der Name Schülerbotendienst in einem Blog auf und schwupps in einem zweiten. Führt zu einer weiteren Suchanfrage bei Google. Meine Vermutung war richtig. Wie viele ältere Herrschaften in Oberursel mögen darauf reinfallen? Ich informiere zur Sicherheit unsere Wohnbaugenossenschaft. Sollen die mal wieder einen Warn-Aushang machen.

„Ich leite es weiter an die Geschäftsführung“, sagte die Sekretärin. „Aber bis wir den Aushang machen, sind die schon über alle Berge. Und wir sind ja schon froh, dass die nicht behaupten, sie wären in unserem Auftrag unterwegs.“

Ich weise darauf hin, dass diese Kolonne möglicherweise in drei Schichten arbeitet. Die erste macht auf Umfrage, die zweite Schicht stopft „mal eben so“ eine Zeitung in den Kasten, und irgendwann kommt die dritte mit dem Abovertrag. Nun ja, ich hab getan, was ich konnte. Und kann endlich zu Ende meditieren. Oooooooommmmmmmm 🙂

106 Kommentare

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  3. Kommt mir sehr bekannt vor bei mir war auch so ein Kerl!
    Nach nem ähnlichen Gesprächsablauf wollte er mir (27) und meiner Mutter (62) ein Abo andrehen.
    Als wir abgelehnt haben wurde er sehr pampig und unverschämt.
    Daraufhin habe ich ihn höflich aber sehr bestimmt aufgefordert das Grundstück zu verlassen.
    Plötzlich war ich gemein, weil er das Abo für seine Ausbildung benötige.
    Seltsamer weise hatte er aber schon die 8000€ zusammen.
    (Je 4000€ von einer Firma –> eine der Firmen soll angeblich für den DFB die Kampagne „Keine Macht den Drogen“ machen).

    Zu was dann noch ein Abo?!

    Ich wollte danach die Polizei rufen.
    Jedoch hatte meine Mutter mitleid mit dem Abschaum.
    So habe ich zähneknirschend darauf verzichtet.

    Inzwischen sehe ich das so:
    Wer so sau dumm ist auf so ne Masche reinzufallen der hat es nicht anders verdient als betrogen zu werden.

  4. Hallo,

    bei mir haben auch gerade zwei junge Frauen geklingelt (ca. Anfang / Mitte zwanzig). Scheinbar ist die Truppe vom „Schülerbotendienst“ jetzt auch in Nürnberg unterwegs. Die Zeitschriften sollten angeblich ab Februar ausgetragen werden. Ich hab gleich mal das Thema „Drückerkolonne“ angesprochen. Daraufhin zeigte mir die eine eine Reisegewerbekarte. Angeblich hätten Drücker keine. Hab dann gesagt, dass ich schon alle Abos hab, die ich brauch. Die waren dann zwar ziemlich hartnäckig so von wegen was Gutes tun und so. Hab mich aber auf nichts eingelassen.

    Tja, das kommt davon, wenn man mal tagsüber daheim ist. Dann muss man sich gleich mit solchen Leuten rumärgern. Oder mit welchen, die behaupten, sie könnten meine Telefonkosten vermindern. 🙁

  5. @Thomas: Hab eben ein ähnliches Erlebnis hinter mir. Aber egal ob Drücker oder nicht, Abschaum sind diese Menschen nicht. Ich hatte eher das Gefühl, die beiden Mädels, die da vor meiner Tür standen, sind tatsächlich drogenabhängig und brauchen Hilfe. Überhaupt: Wer andere Menschen als Abschaum bezeichnet, ist in meinen Augen absolut asozial.

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  7. Tach!
    Auch bei mir in Mainz waren die grad… genau die beschriebene Masche ! Der Junge konnte sogar eine Reisegewerbekarte vorzeigen – somit hat man noch nicht einmal eine rechtliche Handhabe…

  8. Eben war so ein angebliches Ex-Drogen-Mädel in Hannover. Hatte auch so´ne Ausweiskarte dabei. Geburtsort Wiesbaden. Die Masche kam mir irgendwie bekannt vor, ich dachte allerdings, dass die seit der Nerverei in den Neunzigern weg vom Fenster sind. Tja, so kann man sich täuschen……

  9. Die Jungs und Mädels von dieser Drückerkolonne sind in diesen Tagen in NÜRNBERG unterwegs.

    Hab sie letzte Woche (16.08.07) abblitzen lassen und danach Euren Blog gelesen. Heute (23.08.07) habe ich mir die Story mal angehört:

    ES IST DEFINITIV EINE DRÜCKERKOLONNE

    Die Umfrage ist Blödsinn und viele Aussagen, die gemacht werden sind einfach falsch. Nachdem ich mir die fünf Fragen nur anhörte mit dem Kommentar kein Interesse an ABOs zu haben, hat man mir hinerher auch keines angeboten.

    Ich dachte aber auch, dass die Masche nicht mehr funktioniere. Das letzte mal habe ich Leute mit dieser Masche vor ca. 10 Jahren an meiner Haustüre angetroffen.

  10. Gastkommentar

    07/09/2007 @ 1:40 pm

    Und jetzt sind sie im Landkreis Offenbach unterwegs. Heute (07.09.2007) kamen sie in rodgau an meine Tür und brabbelten was von einer Umfrage.
    das wird dann wohl in den kommenden Wochen weiter gehen.

  11. Der „Schülerbotendienst“ ist jetzt auch in München! Grad eben war einer der ‚Boten‘ bei mir (Samstag Mittag…) und hat ne Umfrage gemacht, also quasi die erste Welle. Die Fragen waren in etwa so:

    1. Denken Sie das therapierte Drogenabhängige eine 2. Chance verdienen?
    2. Wie hoch schätzen sie die Rückfallquote nach einer Therapie ein?
    3. Was wäre Ihrer Meinung nach notwendig, damit diese Leute nicht mehr rückfällig werden?
    Dann hat er noch nach Alter und beruflichem Status gefragt und war auch gleich wieder weg.

    allerdings hatte ich auch gleich das Gefühl das damit etwas nicht stimmt, denn der Typ definitiv kein Schüler (eher Mitte / Ende 20) und sah auch ziemlich heruntergekommen aus, dazu blutunterlaufene Augen und stark schwitzend, also bei ihm scheint die Therapie ja anscheinend nicht gewirkt zu haben…

    Bin gespannt auf die 2. Welle mit den Abos 🙂

  12. Anscheinend geht die „Umfragewelle“ jetzt auch in NRW los (Raum Düsseldorf)…. Hab „netterweise“ die Fragen beantwortet —allerdings zum Thema Jugendkriminalität…
    1. Haben jugendl. Straftäter eine 2. Chance verdient?
    2. Rückfallquote? (angeblich mit 70% richtig geschätzt…)
    3. Maßnahmen, etc.

    also genau dasselbe wie oben…..

  13. Auch Niedersachsen (Ort Nähe Bremen) ist befallen: Eigentlich arbeite ich um diese Zeit immer noch fleißig, aber dieses Jahr nutze ich die Brückentage, um etwas mehr für meine Fortbildung zu tun… so sitze ich also zu Hause am Computer und es klingelt – wieso? Weiß doch keiner, dass ich zu Hause bin… Nun gut, ich geh an den Hörer, keiner meldet sich – dann guck ich durch den Spion und da steht ein junger Mann. Ich öffne ihm nicht, weil ich naturgemäß vorsichtig bin (nicht umsonst ein Sicherheitsschloss an der Tür). Frage ihn, was er will. „Schülerbotendienst“ mehr kommt nicht… Hab ihn nochmal gefragt, was er will, allerdings wieder nur dieses mir nicht bekannte Wort um die Ohren gehauen bekommen. Ich hab natürlich nicht aufgemacht – er konnte tatsächlich noch mehr Wörter: „Seh ich Ihnen zu gefährlich aus, oder warum machen Sie mir nicht auf??“ JA! Jetzt hab ich gerade im Netz nachgegoogelt, was wohl dieser ominöse Schülerbotendienst ist und bin ganz stolz auf mich, das ich tatsächlich nicht geöffnet habe. Gut, dass ich Donnerstag wieder arbeiten gehen kann… und morgen setz ich mich mit meinem Notebook ins Cafe 😉

  14. ich hab dem Jungen ein Päckchen Kippen geschenkt. Da hat er sich wahrscheinlich mehr drüber gefreut als über ein verkauftes Abo…Der war ja wirklcih süß aber mir kams gleich unseriös vor.

  15. Heute 01.12.2007 in 75428 Illingen…selbe Masche umfrage wg drogen usw…. dann kams wg abo… knallhart abblitzen lassen und polizei gerufen… mfg stefan

  16. Die waren vorgestern (01.12.1007) auch in Dresden, Prager Str. , wohl um die nähe zum striezelmarkt auszunutzen. bei mir sind sie nur bis Schülerbotendienst gekommen,… irgendwo in meinem Hirn war da noch eine erinnerung… unseriös. als ich daraufhin weitergegangen bin, haben sie mir noch irgendwas unfreundliches hinterhergerufen, leider war kein polizist in der nähe

  17. nabend….also ich habe grade in einer fußgängerzone, blind und blau äugig wie ich bin so ein abonnement angenommen und hab mir das später noch einmal durch den kopf gehen lassen. dann habe ich mir den zattel einmal genau angeguckt und da stand etwas von einer kündigungsfrist, jetzt habe ich grade das kündigungsschreiben verfasst und anschließen aus interrese einfach mal bei google nach schülerboten dienst geschaut und bin hier drauf gestoßen…nun ja jetzt mache ich mir ziemlich sogerne das ich da in irgendwas rein geraten bin und beiße mir schon in den a…. das ich so blöd war und son scheiß unterschrieben hab.

    weiß einer ob man so was schlicht und einfach nach der gesetzlichen kündigungsfrist kündigen kann???

  18. 15.45Uhr waren die Heute hier in Ketsch bei mir.
    Ein Typ Mitte 20 und ein megasüßes Mädel 20 Jahre alt.
    Die gleiche Masche wie hier beschrieben.
    Der Typ könnte was mit Drogen gehabt haben.
    Das Mädel nie und nimmer………. denn super Hautfarbe, Figur, Kleidung usw. , vielleicht dem Typ seine Tussi oder weiß der Geier was.
    Leute lasst euch nicht verarschen, so eine würde nie und nimmer von sich aus bei irgendwelchen Leuten klingen.
    Oh man wäre der Typ nicht dabei gewesen, würde ich jetzt nicht hier am Computer sitzen.

  19. fuck off hopper

    10/01/2008 @ 6:10 pm

    der dienst ist voll dumm wenn der bäcker gleich um die ecke ist aber egal wenn mann faul ist kann mann sich d erlauben lol

  20. Unglaublich. Ich telefoniere grade mit einem Freund, da klingelt es an seiner Tür. Er macht auf, das Telefon in der Hand. Ich höre etwas von Umfrage, voreingenommenen Bürgern etc. Und ja, er bekommt Fragen zum Thema Drogen gestellt und beantwortet sie brav. Ist ja ein netter Kerl. Meine Rufe hört er nicht. Dann ist er wieder am Hörer: „Herzlichen Glückwunsch, Dennis, das war der Schülerbotendienst“ 🙂

  21. Hallo,

    am heutigen 04.03.2008 war Obergrenzebach dran. Das liegt in Nordhessen. Ich bin echt verwundert darüber, dass hier über exakt den gleichen Wortlaut berichtet wird. Und das über Jahre. Die scheinen das ja wirklich haarklein eingebläut zu bekommen. Der Hammer. Hatte es ja erst auch noch abgenommen, bis eben das mit der Zeitung kam. 😉

  22. hier bei uns (marburg) sind sie schon seit jahren unterwegs… bisher hab ich die typen auch immer brav weggeschickt, einige „pampige“ waren auch schon dabei… heute, also eben, klingelte es wieder und als ich nach dem öffnen hörte, um was es geht („haben sie vorurteile gegenüber ehemaligen drogenabhängigen?“), dachte ich mir, dass ich mir die show doch mal gebe, um zu gucken, was die wirklich wollen… mensch, und der typ war gut! obwohl ich wusste, was da läuft, hab ich ihm seine story wirklich fast abgenommen. da ich aber derzeit selber extrem knapp bei kasse bin, musste ich noch nicht mal mit schlechtem gewissen lügen, als ich ihm sagte, ich „könne es mir leiiiider nich leisten, ihn zu unterstützen“… *g*
    also, ich habe mitleid mit drückern. wenn du da erstmal drinn bist, kommst du da so schnell nicht wieder raus. aber ich denke, die aufklärung müsste dringend verbessert werden. wenn ich nicht gewusst hätte, was da für ne show abgeht und wenn ich etwas mehr geld im monat zur verfügung hätte, dann wär ich da wahrscheinlich auch schon drauf rein gefallen. und was macht man, wenn man nicht gut darin ist zu erkennen, wann man besser nein sagt und wann man lieber helfen sollte…? gab es dazu schonmal ne „monitor“-sendung oder sowas?

  23. Heute mittag um 15.30 klingelte es in unserem 6-Familienhaus in Wesseling (NRW). Mein Mann öffnete und es kam eine ca. 20-jährige Sandra und meinte, sie käme vom „Schülerbotendienst“. Ob sie ihm ein paar Fragen zu ehemaligen Drogenabhängigen stellen könnte. Könne sie nicht, sagte mein Mann und hat sie wieder weggeschickt. Heute abend um 19.30 Uhr klingelte es wieder und ich habe aufgedrückt. Es kam ein ziemlich runtergekommener ca. 20 Jahre alter Typ und stellte sich als Patrick vor und er käme von Schülerboten!!! Da bin ich dann mal kurz ausgetickt und meinte, daß seine Kollegin schon heute mittag dagewesen wäre und wir immer noch kein Interesse hätten! Außerdem solle er mal auf seine Uhr gucken. Er war ganz verdutzt und frug, wie denn der andere ausgesehen hätte. Ich meinte nur, es war eine Sie und hieß Sandra. Dann hab ich die Tür zugemacht und mich anschließend am Fenster versichert, daß er auch wirklich das Haus verlassen hat. Jetzt habe ich auch mal gegooglet und bin hier gelandet. Hatte schon so eine Vermutung, die hat sich ja jetzt bestätigt.

  24. Bei mir kam gerade noch erschwerend hinzu, dass der Typ so Ossi gesprochen hat, dass ich gar nicht verstand, wie mir geschah.

    Auf meine Frage, ob er nicht nen Flyer hat wo man das ganze mal nachlesen kann, wurde er von „ich bin so arm und bedürftig“ ziemlich schnell aggressiv, so dass ich mich dann doch mal ihm zuwenden musste (ich hing nebenbei Wäsche auf) und klar machen, dass er das vergessen kann. Jetzt stapft er durchs Haus und nervt die anderen. Scheinbar ohne Erfolg.

    Grüße

  25. Moin,
    auch in Neunkirchen/Saar (Saarland) sind sie wohl unterwegs.
    Da ich zur Zeit gesundheitlich angeschlagen bin und auch normalerweise hilfsbereit bin, habe ich zunächst mal unterschrieben (saublöd, ich weiß, normalerweise mach ich das nicht). Nun gut, alles ärgern bringt nichts, will euch auch nicht langweilen.
    Ich bringe jedenfalls noch heute meinen Widerruf zur Post und zwar an beide Adressen (Adresse für Widerruf und Firmenadresse stimmen nicht überein, auch wenn es derselbe Firmenname ist)! Und dann sollte es das gewesen sein. Hoffe ich :-/
    Wer hat denn noch mit einem Widerruf in dieser Sache Erfahrung?

  26. Heute waren sie in Zwickau unterwegs und ich hab noch nie was von den Schülerboten gehört. Ich ging mit ner Freundin durch die Stadt und wir wurden von einem jungen Mädchen angesprochen. Sie meinte sie komme von den „Schülerboten“ und ob wir das kennen würden. Ich verneinte, meine Freundin meinte sie hätte mal was davon gehört. Dann fing die junge Dame an. Der Verein wolle sozial schwachen Kindern und Familien helfen. Man bestelle einfach ein Abo und die Kinder tragen es dann aus und bekommen einen Teil des Geldes. Klang alles recht gut dachte ich. Sie gab uns noch nen Fragebogen zu ein paar sozialen Fragen, den füllten wir brav aus. Dann kam sie mit dem Abo, meinte aber sie will nur meine Kontaktdaten damit ich erstmal nen Brief bekomme wo alles nochmal erklärt steht. Dann könnte ich mich entscheiden ob ich das Abo will oder nicht. Also noch KEIN Vertrag. Außerdem meinte sie jemand würde mich in den nächsten Tagen anrufen und fragen ob alles in Ordnung gegangen ist. Ich fand das okay, gab ihr meine Adresse, Handy Nr. und UNTERSCHRIEB. Ich musste auch ankreuzen welches Abo ich denn wöllte. Ich kreuzte an. Sie nahm die Karte wieder an sich. So, sie plauderte noch kurz mit uns. Die ganze Zeit über war mir aufgefallen, dass die junge Frau selbst auch wie ein Sozialfall wirkte. Keine besonders sauberen Klamotten…komisch irgendwie. Erst ne Stunde später kam ich auf den Gedanken „Drückerkolonne“. Ich schaute daheim im Net und stieß auf diese Seite. Auch auf den Namen des Verlags. Ich hab denen gleich im Voraus jetzt ne saftige Mail geschickt, auch wenn ich noch keinen Brief hab. Ich schrieb dass sie den Brief gleich behalten können u ich kein Interesse mehr habe. Was meint ihr? Haben die was in der Hand? Ich hab ja noch nicht mal ne Kopie von der Karte. Vielleicht sollte das auch schon den Vertrag darstellen? Wäre das rechtswirksam? Wenn dieses Forum nicht wär, dann wüsste ich nicht mal was von dem Verlag. Würde mich echt über Antworten freuen. Beste Grüße.

  27. Heute in Paderborn (NRW).

    Von Drogenabhängigen wurde allerdings gar nicht gesagt – hier geht es beim Schülerbotendienst allerdings darum, dass Jugendlichen aus Hartz-4-Familien die Möglichkeit zur Aufbesserung des Taschengelds geboten wird.

    Mir gegenüber hat der Typ das erstmal so dargestellt, als ginge es nur um das Verteilen kostenloser Heftchen. Ich hatte sogar schon zugestimmt (mündlich, nichts unterschrieben…), als er dann meinte, ob ich lieber Focus, Stern oder Spiegel hätte… Bitte wie? Kostenlos?

    Als ich die Abos daraufhin abgelehnt hab, wurde der Kerl natürlich ziemlich pampig – „Ja, sollen die lieber klauen gehen?“ – , ist aber brav gegangen, als ich die Tür zugemacht hab.

    Fazit… Ganz schön dreist. Ein paar Bekannte hab ich schonmal vorgewarnt.

  28. gestern war der Schülerbotendienst bei mir in WUPPERTAL… bei war aber keine Befragung, sondern es wurde mir erklärt, dass Schüler ein Chance auf ein Praktikum bekommen und hinterher eine Ausbildung als Mediengestalterin machen können. Ich habe dann gesagt, dass ich ja nicht weiß, ob das alles mit rechten Dingen zugeht und dann habe ich nach dem Verlag gefragt oder wer dafür verantwortlich ist. Den habe ich leider vergesse: Albrecht-Hauser-Verlag oder so??? ach weiß nicht mehr. Ich sagte dann, dass ich mich erst schlau machen möchte und dann können sie noch mal wieder kommen. Sie wollten mir eine TV H+S andrehen.

    Ich nehme an, die kommen nicht mehr wieder. Hat noch jemand solche Erfahrungen gemacht?

  29. Lach, bei mir war eben auch der „Schülerbotendienst“. Diesmal sind es arme Kinder die das Wochenblatt zustellen und sich mit einem Abo ein kleines Zubrot verdienen wollen. „Sie haben doch nichts gegen Kinder?“, auf so eine Unterstellung reagiere ich auch allergisch. Woher will er das wissen? 😉

    „Sie müssen das so sehen…“ ist aber auch klasse! Aber es sind auch immer die gleichen Typen. Man sieht es schon an der Kleidung und an den eintrainierten Sätzen. Meinen „Drücker“ habe ich gelobt, dass er seine Sprüche sehr gut drauf hat und ihm noch einen schönen Tag gewünscht. 🙂

  30. bei mir waren sie heute auch. in münchen.
    zum glück konnte ich nicht aufmachen, weil ich gerade beim kacken war.

  31. heute waren sie bei mir in KÖLN …
    Geschichte: Mediengestaltungsausbildung oder sowas in der Art 🙂

    Naja, obacht!

  32. Hallo!
    Ja, bei mir waren sie am Samstag in Frankenthal/Pfalz. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit so ne Art Déjà-vu-Effekt, als der arme ex-Drogi auf mich einredete! Kam mir irgendwie bekannt vor. Hatte ich schon mal vor Jaaaahren, als ich noch in Bielefeld wohnte.
    Ich sollte 1,75€ pro Woche auf ein Kto. ’spenden‘ und dafür sollte ich einen Gegenwert erhalten. Was dieser Gegenwert sein sollte, konnte er mir nicht sagen. Er sprach was von Remittenden. Als ich dann meinte, daß ich gerne genauer wüßte, was ich da zu erwarten hätte und was es mit dem SchülerBotenDienst auf sich hätte, verwies er mich ans Internet. Gut, daß ich jetzt mal nachgelesen habe!
    Als er weg war hatte ich so ein DrückerKolonnenGefühl…
    Gruß Sabine 🙂

  33. Hallo Leute,

    hier in Kempten sind sie inzwischen auch angekommen anscheinend.. So ein komischer Typ klingelt sich gerade quer durch unser Studentenwohnheim und will was über „ein Schüler- und Botendienst“ erzählen.. Hey, Finger weg sag ich nur.. -das ist nur abzocke..

  34. hey,
    also heute in ravensburg /bw lauf ich so durch die stadt und werde von einem jungen typen angesprochen.naja sah eher wie ein basketball typ aus.naja auif jeden fall kamen die selben fragen über ehemalige drogenabhängige wie bei euch auch schon.war ja ok , bei einer meinungsumfrage bin ich ja auch dabei. naja als dann solangsam die sache mit den ehemalige drogenabhängigen die jetzt aber clean sind und gerne einen ausbildung machen würden aber kein geld dazu haben, an den tag kam, war es mir sofort klar wenn ich da vor mir habe.auf die fareg nach einen flyer oder einer internet seite , bekam ich keine richtige antwort. er sage nur was von schülerbotendienst.de , lustig ist, das es diese seite gar nicht gibt.
    naja, arme schlucker………..

  35. der schlüler boten dienst junge

    24/02/2009 @ 12:30 pm

    Denn schüler boten dienst giebt es wircklich!!!!!!
    schüler aus eurer nachbarschaft arbeit zu geben ist nicht schlimm oder wenn es abos währen müsstet ihr es 2 jahre nehmen und so ist das bei diesen dienst nicht ihr könnt sogar wechseln auserdem bekommenn die schüler 80% von denn einahmen und 20% der verlag nur weil ihr das nicht kennt mus es nicht gleich schlecht sein ok ihr habt früher auch scheiß gebaut oder nicht!!!!??????

  36. der schlüler boten dienst junge

    24/02/2009 @ 12:36 pm

    und ein wennig geld verdinnen muss mann ja auch iergend wie bin gelernter zierpflanzen bauer/werker techniker das auf der stufe von meister

  37. Na ja was die Leute da schreiben mag ja zum Teil stimmen,aber man kann nicht alle über einen Kamm schären……….Ich bin selber wenn ihr das Drücker nennen wollt ein Drücker ich mach das ganze schon ca. ein Jahr.Und ich verdiene wirklich gut Geld damit Ohne ich wiederhole ohne die Leute zu verarschen ich bin ein mensch und kein Tier ich erähl den Leuten nichts von Drogen oder so ner scheiße und wenn ich sehe die Person wo ich geklingelt habe hat selbst kein Geld,dann probier ich es erst gar nicht ich führ die Leute net an der Nase rum und erzähl denen auch das ich däfür Geld bekomme ausserdem weisse ich sie auf den wiederruf hin und wenn man ehrlich ist und mit den Leuten Nett und normal redet dann wirds meistens auch nicht storniert.Ich hab Restaurantfachmann und Hotelfachmann gelernt und mach trotzdem sowas weil ich wirklich gut Geld damit verdiene.
    Ich kann halt nur von mir und meinen (Arbeitskollegen) sprechen und so verarsche an den Türen verabscheue ich ohne Ende,weil das fällt auch auf uns zurück.Na ja wollt das mal kurz klarstellen und verständnis für die Leute nach ner Abzocke hab ich ja auch.Ach ja und übrigens alles kommt auf einen zurück und des könnt ihr mir glauben Peace…………………………….

  38. der schlüler boten dienst junge

    24/02/2009 @ 12:49 pm

    auserdem wird das ganze ab kontoliert das heist es kommt jemand und fragt nach ob es richtig sei z.b tv zum preis von 1.75€ und wenn nicht die dann der verlag!!!!! wegen der scheiße die gelabert wird an der tür ich hoffe ihr last euch das mal durch denn kopf gehen und ihr werdet sehen das es auch was gutes ist und selber mann auch von profitiern kann !!!!!!!!!!

  39. hi…
    so mittlerweile ist der schülerbotendienst nun auch in brandenburg angekommen.heute (7.3.09) gegen 16 uhr klingelte es an meiner haustür,ich mach auf und ein typ und ne süße maus standen vor meiner tür und fragten mich ob ich eventuell an einer umfrage teilnehmen würde…da ich vor einem halben jahr hier her gezogen bin und vorher in thüringen gewohnt hab(dort stand auch schon ein mädel mit dem gleichen spruch vor meiner tür) hab ich den beiden gleich die luft aus den segeln genommen.noch bevor die mit ihrer masche starten konnten lehnte ich ein abo ab und drehte mich um und machte die tür zu..dann kamen ein paar bösse wörter hinterher,ich die tür wieder auf und den beiden 10 sek gegeben das haus zu verlassen…die haben dann auch prompt die beine in die hand genommen und sind geflüchtet;)

  40. „der schlüler boten dienst junge

    am 24. Februar 2009 um 12:36 pm Uhr.
    und ein wennig geld verdinnen muss mann ja auch iergend wie bin gelernter zierpflanzen bauer/werker techniker das auf der stufe von meister

    naja für den job brauchte man anscheinend kein gutes deutsch in wort und schrift….aber ja nee is klar meister pflanzenbauer;) wer weiss was du für pflanzen an baust…lach

  41. Echt hartnäckig...

    11/03/2009 @ 3:23 pm

    Heute waren die Schuelerboten wieder mal in Zwickau unterwegs. Ich hätte vor einigen Monaten beinahe einen Vertrags aufgedrückt bekommen. Zum Glück ist es aufgrund meiner schnellen Reaktion und einigen saftigen Mails dann doch nicht dazu gekommen.
    Heute haben die mich wieder angesprochen und der junge Mann war auch noch so „klug“ sich ne Jacke mit dem Verlagsname anzuziehen. Hab dann gleich 2 andere potentielle „Kunden“ vorgewarnt, dass sie ja nichts unterschreiben sollen. Naja, hab einige Zeit mit dem jungen Mann geredet. Er meinte, die schlechten Dinge, die da im Internet verbreitet würden, wären nicht wahr. Der Schuelerbotendienst wäre wirklich ne gute Sache. Und so weiter…mit solchen Leuten lohnt es sich eh nicht zu diskutieren. Abgesehen davon war die Sache für mich längst gegessen und ich konnte mich nicht mehr an den genauen Vorgang damals erinnern. Dann kamen auch noch seine 2 Kumpels und redeten auf mich ein. Mitten in der Fußgängerzone war mir das dann doch etwas peinlich. Ich sagte, dass ich kein Interesse hätte und das es schön war mal drüber zu reden. Schön – aber sinnlos. Naja wenigstens 2 Passanten gerettet 😉

  42. Es geht weiter...

    13/03/2009 @ 1:56 pm

    Tja, gerade eben sind sie bei mir vorbeigekommen…
    Die hatten auch schöne Shirts mit ganz groß Schülerbotendienst e.V. draufgedruckt.
    Echt scharf die Geschichte mit den armen Jugendlichen, die angeblich nach 2 Jahren Zeitschriften austragen eine Ausbildung zum Mediengestalter bekommen sollen?
    Ich habe mich erstmal einwickeln lassen, es klang fast so als wäre das zu schön: Die „Schüler“ kommen jede Woche vorbei und bringen Zeitschriften von denen man sich jedes Mal was anderes aussuchen kann und man muss auch nichts abnehmen. Tja, blauäugig und von der schönen Geschichte beeindruckt habe ich einfach unterschrieben… Dann bin ich misstrauisch geworden und habe mal gegoogelt. Kurz darauf habe ich sie ein paar Häuser weiter noch gesehen, bin hingerannt und konnte sie davon überzeugen, dass ich selbst kein Geld für ein 24 monatiges Abo habe. Natürlich kamen Aussagen wie „Denk doch mal an die Jungendlichen!“ oder „1,70 EUR pro Woche kann sich doch jeder leisten!“ (das war das erste Mal, das ein konkreter Betrag erwähnt wurde, auf dem Wisch steht nur V.P. – Verlagspreis) oder „Na gut, wir machen für dich eine Ausnahme: 12 Monate“.

  43. Heute waren sie hier bei mir im schönen Bernau bei Berlin.
    Zwei Kerle, quatschen einen an der Tür fest.
    Hab vorher noch nie was vom Schülerbotendienst gehört.
    Ist ja echt lustig, kaum fragt man nach dem Preis, knallen die einem an den Kopf „Es geht doch nicht um die Hefte, sondern um die Kids. Ist dir wohl alles scheißegal wenn die auf der Straße landen und Drogen nehmen!“
    Tjaja…

  44. Oh mann, eben haben mich auch zwei vom Schülerbotendienst in Hamburg angequatscht. Hab mir auch alles angehört, weil ich hören wollte, ob die ihre Sprüchlein schön auswendig gelernt haben.
    Daten und Unterschrift hab ich natürlich verweigert – wie bescheuert.
    Noch blöder ist es aber, sich als Streetworker auszugeben – O-Ton als Student der Sozialarbeit….blöd, dass ich im selben Fachbereich an derselben FH studiere…da war ziemlich schnell klar, dass die Typen bluffen – von Tuten und Blasen keine Ahnung.

  45. so.klasse. ich bin iwie die einzige die diesen ganzen scheiß,nach gefühlten 60 min. unterschrieben hat. Wurde ende april in der hamburger city von „tommes“ angeschnackt.blabla,sozialpädagoge,blabla,tränendrüse und so weiter. jetzt hab ich den salat und für 24 monate die tv zeitschrift GONG am hals. Ich weiß nich wie ich da wieder raus komme,bzw ob ich da überhaupt raus komme.
    Morgen werd ich erstmal zur verbraucherzentrale…bringt das überhaupt was?

    hat jemand noch die erahrung in hamburg gemacht?
    ey, ich könnt mich ohrfeigen.

  46. Kathleen Zimmer

    19/07/2009 @ 11:26 am

    Bei mir war gestern auch so ein komischer Typ der hat daselbe gefaselt.Leider war ich so blöd und all meine Kontaktdaten preisgegeben und leider hab ich auch keinen wisch erhalten.Ich wohne in Zschopau Sachsen Erzgebirge wenn ihr das liest und auch reingefallen seid meldet euch.Kann mir jemand eine Adresse von diesem Sauverein geben damit ich was schreiben kann.

  47. Heute schauten sie bei mir rein, München. Aber es ging ganz ohne Drogengeschichte. Nur ein Abo hätten sie mir gerne auf’s Auge gedrückt…

  48. In Frankfurt sind sie jetzt auch (oder wieder, hab mir hier nicht alles durchgelesen). ziemlich dreiste Verarsche..habe ich aber leider erst hinterher gemerkt, auf was für eine Scheiße ich da wieder reingefallen bin. Aber Schülerbotendienst hat sich für mich wie eine nütliche Sache angehört. Umfrage gab es keine, und richtig vorgestellt hat sich der Typ auch nicht, Verlag oder so…gar nichts. So liefs ca:

    Typ:“ Hallo, darf ich sie mal was fragen?
    Ich:*total.aggressiv* Sie sind doch bestimmt wieder vom Deutschen Videoring und wollen mir irgendwelchen Scheiß mit DVDs usw. erzählen oder??
    (ich war angenervt und vor paar minuten vom besagten Videoring belästigt worden)
    Typ:Nein neeeein…ach den deutschen videoring meinen sie..ja neeeee ja also ein Kumpel von mir ist da ja mal übel reingefallen 2 mal sogar, dann musste er das 2 mal zahlen….blablabla

    Ich dachte mir: Ok hört sich glaubwürdig an…

    Typ: blablabla….Zeitschriften, 8 Exemplare kostenlos durch Schülerboten geliefert, das ist ein Test, wollen sehen ob die Schüler es ordentlich machen, deswegen 8 oder 9 (er wusste es grad nicht so genau ?!??) gratis…nach diesen Heften wird automatisch ein Abschnitt dazugeliefert, wenn man den zurückschickt, bekommt man keine Hefte mehr, muss auch nichts zahlen (aber meine Bankdaten wollten der Typ dann..)

    Ich soll mich nicht wundern, auf dem Zettel steht was von Abo 12 Monate, 2 Hefte gratis, das würde aber in diesem Fall nicht stimmen, wie gesagt, mit dem Abschnitt da könnte ich sofort kündigen, und würde 8 (oder 9) Hefte kostenlos kriegen.“

    ACHTUNG!
    Jetzt die Sache, bei der bei mir alle Alarmglocken hätten läuten müssen:

    Auf der Rückseite war drauf:

    Hilfe für Tanzania, ein Dankesbrief von Pater soundso
    und untendrunter die Adresse vom Deutschen Videoring (!!!) von dem der Typ sich ja anfangs so distanziert hatte!!!!

    Ich frage, was das denn soll, oder er jetzt doch vom Videoring sei?!
    Typ: „Nein, nein, blablabla…wir haben nur keine eigene anzeige, danksagung, tanzania-anzeige was weiß ich was er da sagte,
    sie hätten mit dem Videoring KEINERLEI VERBINDUNG, die Adresse steht halt nur so da…“

    Ich glaube dem Typ auch noch und sage, dass es ihm ja schon klar ist, dass der Videoring einen schlechten Ruf hat, und es nicht gerade förderlich ist, auch noch dieselbe Tanzania-Hilfe-Blätter zu haben…das solltet ihr mal ändern…

    Typ: Ja, das habe ich auch schon mal angesprochen….blablabla…

    Meine Telefonnr. wollte er übrigens auch noch, erstens meinte er ruft mich an um zu fragen ob alles in Ordung ist und ob ich diesen Abschnitt bekommen hatte…und….

    er fragte mich noch unseriöserweise ob er mich auch anrufen dürfte und mich auf einen Kaffee einladen dürfe….(!!)
    Nein sorry kein Bedarf.

    ————–

    So das war meine schöne Verarsch-Geschichte…ich hoffe sie hilft dabei, dass weniger Leute auf so was reinfallen…und (haha) ich bin jetzt übrigens (AUCH, wie der Kumpel von dem Typ, wie ZUFÄLLIG) 2mal auf den selben scheißladen reingefallen…immer wieder gern…;-/

  49. Hätte ich Danis Artikel mal früher gelesen. Selbes Spiel, selber Ort…. Zum Glück hat man ja zwei Wochen Rückrufrecht =)

  50. Hallo, zur Zeit snd sie in Baden-Württemberg unterwegs. Wieder mit der Masche „Umfrage zur Rückfallquote drogenabhängiger Jugendlicher“. Bin mal gespannt, wann der zweite Trupp vor der Tür steht.

  51. Die Jungs sind zur Zeit in Köln unterwegs, Fußgängerzonen wie Schildergasse etc. Miese Taktik: sprechen hauptsächlich andere Jugendliche an, die ziemlich oft dann auch die bunten kleinen Bestellzettel ausfüllen… Oft genug gesehen im Vorbeigehen.

    Als die mich das erste mal ansprachen (war dunkel, die konnten ja nicht ahnen, dass ich schon so alt und weise bin), hätte ich mich mal auf das Spiel einlassen sollen, um wenigstens einen dieser Zettel zu ergattern… Naja vielleicht beim nächsten Mal harrharrr

  52. Defakto sollte man sich im Klaren sein, dass man an der Tür nichts kauft! Und zu Verschenken hat auch keiner was!
    Ob nun drogenabhängige Jugendliche, Behinderte oder ehmalige Kriminelle – Geschäfte schließt man im Laden oder im Büro ab, nicht an der Haustür! Zudem wir in einem Sozialstaat leben, der bisher jedem, der auch etwas Eigeninitiative gezeigt hat, auch geholfen werden konnte!
    MfG
    Screw

  53. Hi,
    heute sind sie auch in Trier unterwegs mich hat einer angesprochen bezüglich 8 Ausgaben Testen und dann die Bewertungskart für den Boten.
    Als ich ihm dann ein paar blöde fragen gestellt habe, hat er es dann bei meiner Freundinn versucht, die keinen ahnung von solchen vorgehensweisen hat und schon fast ja gesagt hat.
    Bin im dann aber ins gespräch gefallen mit „nein ist nein“

  54. Ich muss zugeben, das Landleben hat mich solche Vorgehensweisen 8 Jahre lang vergessen lassen. Aber nun kürzlich wieder zurück nach München gezogen klingelte es auch bei mir: aus dem Bett heraus (es könnte ja ein Paketbote sein)… „Schülerbotendienst“… ob ich kurz Zeit hätte an einer Befragung teilzunehmen, es ginge um Drogen: der Typ erinnerte mich an einen Schulfreund aus meinen jungen Tagen.
    „Leider etwas unpassend…“ entgegnete ich Ihm (Ihr müsst wissen: ich schlafe nicht in voller Montur und bis ich nicht geduscht und einen Liter Kaffee getrunken habe geht bei mir nicht viel).
    Er zog ab… einen Stock höher… bevor ich die Tür zu hatte konnte ich es mir nicht verkneifen: Tür nochmal auf und gerufen:“keine Macht den Drogen!“ (Wie gesagt er erinnerte mich an meine ausgelassene Jugend).

    Aber immer noch das Gute im Menschen erwartend ging ich beim „Schülerbotendienst“ von einer Art Schülerzeitung aus…
    1 / 2 Wochen später klingelte es erneut: Demnächst würden wieder Umfragen vom Schülerbotendienst durchgeführt… „War doch gerade erst….“ „Wann…“ „letzte Woche oder so…“ Und weg waren Sie (dieses Mal zu zweit)… Ohne Verabschiedung… Sich ärgernd über das schon „abgegraste“ Haus….

    Wie gut, dass nächste Woche mein Urlaub vorbei ist…. 😉
    Ich erinnere mich da von früher her noch an viele viele andere „Klingeler“…

  55. Hier in München sind die Jungs auch verstärkt unterwegs. Innerhalb von 2 Wochen haben Sie 3 mal geklingelt. Langsam fangen sie an zu nerven! Kann nur jedem davor warnen, sich belabern zu lassen

  56. Sie waren heute in Würzburg unterwegs, die Masche war die mit dem TEstabo, wo irgendwelche Schüler vom Verlag getestet werden sollen, ob diese die Zeitschrift korrekt zustellen. Hab dummerweise unterschrieben, aber nachdem es die von der Verkäuferin genannten Seite „www.schüler-botendienst.cc“ nicht gibt, bin ich hier gelandet. Werde das Abo morgen gleich widerrufen.

  57. Die gleiche Masche läuft zur Zeit in Bochum. Von Saturn zum Bofimax, ein paarhundert Meter, haben mich gleich drei junge Leute hintereinander angesprochen:“Sind Sie über 19? Schonmal was vom Schülerbotendienst gehört? …“ Genau die gleiche Masche wie bei Andi. Sie sagten dafür bekomme man ein zweimonatiges Zeitungsabo umsonst. Auf dem Wisch den man dann unterschreiben soll steht aber dick und fett: „2 Monate kostenlos sowie weitere 12 Monate gegen Rechnung“ Natürlich wollen die auch gleich Kontodaten von einem haben.. natürlich, gibt man auf der Straße gleich jedem…

  58. Vor 2 Wochen hatte das erste der Schülerbotendienst bei mir geklingelt, hab ich nich reingelassen.
    Grad eben stand n Mädel vor meiner Tür, diesmal im Treppenhaus (wohne in nem Wohnblock.
    Exakt der selbe Text wie vor 2 Wochen. Die werden wohl auf den genauen Wortlaut trainiert.

    „Damit die Jugendlichen was vernünftiges tun und nicht auf der Strasse rumhängen … ne Art Zeitungskiosk zu Fuß … nein, is kein Abo..“

    Muss wohl von nem Nachbarn reingelassen worden sein.
    Werd jetzt mal nen Aushang machen, damit die Bande beim nächsten Mal draussen bleibt.

  59. Ich war vor 18 Jahren mal in einer Drückerkolonne… und ja, dort werden die entsprechenden Texte trainiert…

    Zu meiner Zeit hatten wir sogar noch Geschenke zu vergeben, um die Leute leichter zu „überreden“ (war eben noch nicht auf diese Mitleidsschiene).

    Und eigentlich wollten wir es auch nicht machen, aber wir sahen keine andere Möglichkeit, da uns in einer solchen Kolonne diverse Dinge geboten wurden wie: ein trockener Schlafplatz, Essen, Geld…. und dass musste dann eben abgearbeitet werden…..

  60. Gestern habe ich in Nürnberg einen vom Schülerbotendienst getroffen. Aus privaten Gründen konnte ich sowieso nichts unterschreiben, habe mich jedoch eine halbe Stunde mit ihm unterhalten, weil mich Lebensgeschichten von Menschen, die es nicht so gut hatten wie ich, interessieren.
    Er war ein wirklich ehrlicher Mensch, wenn auch nicht sehr gebildet und stand voll und ganz hinter seinem Schülerbotendienst.

    Die Frage, die ich mir nach diesem Gespräch und nach den abfälligen Kommentaren in diesem Blog stelle, ist, was sind die Alternativen? Was macht ein Mensch, wenn er seit der sechsten Klasse keine Schule mehr besucht hat? Anspruch auf Staatsgelder hat man meines Wissen erst ab 25 (26?), davor sind Eltern unterhaltspflichtig.
    Was tut man, wenn man acht Jahre drogensüchtig war? Lest euch noch einmal den Kommentar über dem meinige von Sunny durch. „Wir sahen keine andere Möglichkeit“. Ich glaube, bei dem menschen, den ich gestern getroffen habe, ist das ähnlich.

    Ich will nicht sagen, dass wir alle kollektiv diese Verträge unterschreiben sollten, um Gottest willen, nein.
    Ich finde nur, dass solche Vorfälle nicht dazu führen sollten, dass in Blogs über die „Boten“ geschimpft wird, sondern zu kritischem Denken darüber, was wir dagegen tun können, dass junge Menschen sich so fühlen, als hätten sie keine Alternativen.

  61. Horst u.Brigitte

    26/02/2010 @ 3:33 pm

    Der “Schülerbotendienst” ist jetzt im Raum Rastatt unterwegs Grad eben war einer der ‘Boten’ bei mir (Samstag Mittag…) und hat ne Umfrage gemacht, also quasi die erste Welle. Die Fragen waren in etwa so:

    1. Denken Sie das therapierte Drogenabhängige eine 2. Chance verdienen?
    2. Wie hoch schätzen sie die Rückfallquote nach einer Therapie ein?
    3. Was wäre Ihrer Meinung nach notwendig, damit diese Leute nicht mehr rückfällig werden?
    Dann hat er noch nach Alter und beruflichem Status gefragt und war auch gleich wieder weg.

    Das ist der Kommentar von Basti23 vom Sept. 2007 und trifft auch heute 26.2.2010 voll zu. Also Vorsicht vor Drückerkolonnen mit fadenscheinigen Aufhängern.

    Das Mädel, das sich bei uns meldete war Jahrgang 86 und war nach ein paar kritischen Fragen unsererseits gleich wieder verschwunden: „Das wird mir hier jetz zu kompliziert!“

  62. Schülerbotendienst war am Mittwoch, 03.03. im „Nordi“ in Frankfurt a.M. unterwegs. Wurde mit der gleichen Masche wie in den anderen Kommentaren angesprochen.
    Kann nur warnen: Nichts unterschreiben und diesen Jugendlichen keine persönlichen Daten geben.

  63. Heute in Nürnberg … bla bla bla … sozial schwache Personen … keine Verpflichtung, wird inner halb der 12 Monate angerufen ob ich Zeitschrift haben möchte, wenn nicht, dann steht auf der Rechnung Betrag „0.00 €“ …
    Ich wusste an dieser Stelle schon, dass ich keinen Vertrag abschließe und auch den ganzen Hilfsorganisationen kein Geld gebe. Nicht weil ich unsozial bin, sondern weil ich so erzogen wurde.

    „Aber da kann mir nichts passieren“

    nachdem ich so blauäugig war, habe ich Unterschrieben, werde aber sofort widerrufen.

    … ich hab mich gleich weiter auf den Heimweg gemacht, habe mein Handy herbeigenommen um mich im Internet zu informieren …
    … und dann gibt es die Adresse nicht mal …

    Daraus habe ich gelernt …

  64. So, im schönen Kassel sind die „Schuelerboten“ auch eingeschlagen..
    Die Masche mit den 8 kostenlosen(!!!!) Exemplaren einer Zeitschrift konnte der Typ mich Idioten tatsächlich breitquatschen. Er sah aber auch nicht merkwürdig aus und meinte auch nichts, von wegen „Drogen“ oder so.
    Jetzt meine Frage: Klappt das mit dem Widerrufungsrecht?
    Habe ihm schon ne deutliche E-Mail geschickt. Ist die Seite „schuelerbote-online.de“ die Richtige?
    Hoffe, dass mir jemand darauf antworten kann. Ärgere mich halb tot über meine Naivität -.-

  65. Auszug aus den AGB der o.g. Webseite:

    „Dieses Widerrufsrecht findet keine Anwendung bei einem Zeitschriftenabonnement, bei dem alle bis zur ersten Kündigungsmöglichkeit zu entrichtenden Zahlungen einen Gesamtbetrag von € 200,00 nicht überschreiten (§ 312 d Abs. 4 Nr. 3 BGB i. V. m. §§ 505 Abs. 1 S. 2, 491 Abs. 2 Nr. 1 BGB).“

    Kann mir nicht vorstellen daß dieser Ausschluß rechtlich möglich ist.

    Gruß, Ingo

  66. Wie kommen diese Leute mit dieser Masche durch? Das ist für mich ein Rätsel.
    Ich hoffe einfach, dass alles klappt und ich nicht an ein Abo gebunden werde.

    MfG Till

  67. „Wie kommen diese Leute mit dieser Masche durch?“ ist wohl eine seltsame Frage, wenn du gerade eben abonniert hast 😉

    Grüßla

  68. Spasst, wenn du nichts besseres zutun hast, als sich über die Leute lustig zu machen, die von denen verarscht wurden, kannst du dich auch von dieser Seite abmachen.
    Ich meine nicht die kleinen Fische auf der Straße, sondern den Boss und seine Leute.

  69. Na ja, wie das so bei Drückerkolonnen oder anderen „Briefkastenfirmen“ halt läuft: Jemand oder andere (Provision) bezahlen für irgendwas, das wir in der Masse abgegrast (gerne von wehrlosen, mittellosen Jugendlichen) und dann weg….

  70. Hallo,
    ich bin leider auch auf diesen Sch*** rein gefallen.
    Meine frage ist, hat es bei euch geklappt mit dem Widerrufsrecht, also haben die euch dann kein Geld abgezogen??

    Werde es gleich morgen abschicken.

    Wäre nett von euch zuhören ob ihr es durchgekreigt habt.

  71. Mittlerweile scheint diese Masche mit dem Schülerbotendienst zu den Drückerkolonnen in Iserlohn durchgedrungen zu sein. Nach einem Zahnarztbesuch wollte ich den Tag nur noch schlafend verbringen, aber dieses Glück war mir nicht vergönnt. Gegen 16 Uhr klingelte es an der Tür, und entgegen meiner üblichen Verhaltensweise, erst zu schauen, wer dort steht und ob ich denjenigen kenne, öffnete ich leichtsinnigerweise die Tür.

    Der junge Mann (sehr jung, Straßenkleidung, insgesamt ziemlich abgerissen), der es wagte, mich aus dem Schlaf zu reißen, ließ auch prompt seinen Spruch ab, er wäre vom Schülerbotendienst usw, usw… Obwohl noch ziemlich müde, dämmerte es mir sofort „Drückerkolonne, sei vorsichtig“. Ich sagte ihm, ich sei an einem Zeitschriftenabo nicht interessiert, da ich meine Informationen online beziehe und Zeitschriften nur kaufe, wenn etwas für mich Interessantes drinsteht. Darauf kam von ihm „Aber das ist kein Abo!“

    Er wurde dann etwas unfreundlicher und versuchte, mir ein schlechtes Gewissen einzureden, ich würde armen Schülern keine 50 Cent gönnen. Armen Schülern vielleicht, aber keinen Klinkenputzern von Drückerkolonnen… Ziemlich genervt erklärte ich ihm dann (auch in der Hoffnung, dass dieser Alptraum irgendwann endet), dass ich an der Haustür sowieso keine Geschäfte abschließe oder irgendwas unterschreibe (es sei denn, die Person ist gelb-rot gekleidet und liefert mir ein Paket).

    Daraufhin kam dann der Kommentar, der das Fass zum Überlaufen brachte: „Wir könnten doch reingehen!“ Guter Witz, der nicht den erwünschten Erfolg brachte. Zum Glück bin ich ihn losgeworden, als ich ihm sagte, ich möchte mich erstmal über diesen Dienst informieren, er möge doch irgendwann wiederkommen (bin selten zuhause, von daher ist diese Chance gleich 0). Mein Verdacht hat mich nicht getäuscht, der Suchbegriff „Schülerbotendienst“ bringt doch einiges an Informationen, und der von dem Typen genannte Verlag wusste mit dem SBD auch nichts anzufangen und warnte mich davor.

  72. Also ich habe vor 2 Monaten eine Sendebestätigung der WiderrufsEmail erhalten und seitdem nichts mehr gehört. Ich möchte euch bitten, diese auch in dem Widerruf anzufordern.

  73. War heute abend einkaufen und wurde prompt halb zehn vor dem Kaufmarkt in Zwickau abgefangen.

    Meine Freundin und ich haben uns mal angehört was die wollten.
    Weil ich selbst beruflich mit Kindern und Jugendlichen zu tun habe fragte ich nach einer festen Adresse wo ich mich hinwenden könnte. Leider bekam ich darauf keine konkete Antwort und der Typ tänzelte und zappelte vor uns rum, als hätte er irgendwas genommen.

    Ich dachte, das passiert mir sowieso nicht. Immer nur den anderen im Fernsehen. Bloss gut das wir nichts unterschrieben haben wenn ich das so lese.

  74. …und sie sind mal wieder in Mrburg unterwegs! Standen heute gegenüber vom H&M und haben mich direkt angequatscht!
    Also liebe Leute seid gewarnt!!

  75. …jetzt hat es auch Oldenburg(Olbg.) erwischt. Gerade eben klingelte es und ich dachte, meine Tochter käme von der Schule…denkste, ein recht runtergekommener junger Mann erzählte ohne Punkt und Komma vom Schülerbotendienst, schenkte mir eine Frauenzeitschrift und wollte nur kurz meinen Namen aufschreiben, als Bestätigung dafür, dass ab Juli Schüler hier Werbeheftchen abgeben können, „um sich 1-2 Euro zu verdienen – die kann man auch bei Hartz IV aufbringen…“ Er redete so viel und schnell, dass ich kaum folgen konnte, fragte nach nem Kugelschreiber und als ich den nicht hatte, zückte er plötzlich selbst einen (wollte er nur, dass ich die Tür unbewacht lasse?), schrieb und reicjte mir den Block zur Unterschrift. Ich war mittlerweile nicht nur genervt, sondern auch mißtrauisch und las mir den Wisch durch. Dort stand dann, ich wolle den „Gong“ abonnieren für 1,75€ pro Heft. Ich fragt ihn, ob er mich verarschen wolle und dass ich keine Zeitschrift abonnieren wolle.Er protestierte heftig als ich ihm seinen Block wegnahm und die Seite mit meinem Namen herausriß. Ich machte die Tür einfach zu. Kurz darauf hörte ich ihn bei der Nachbarin unter mir klingeln und ging ins Treppenhaus. Als er mich bemerkte, beendete er das Gespräch ganz schnell und ging. Unten traf er eine „Kollegin“ und ich hörte ihn noch sagen:“Scheiße, die eine hat`s gemerkt…“
    Also dachte ich, google es doch mal…und siehe da….bzw. hier…..!
    Der Name des Verlages ist übrigens „Verlag Service GmbH“, Kistlerhofstr. 170 in 81379 München.

  76. Masche hat sich etwas verändert habe sogar 2 mal das Vergnügen gehabt erst in Gießen vor 2 Wochen und eben in Dillenburg…

  77. Hallo Tor?
    Wenn du schreibst, mein Kommentar müsse wegen des großen Spamaufkommens freigeschaltet werden, warum machst du es dann nicht. Denn nach mir hat noch jemand geschrieben und ist zu lesen. Mein Kommentar ist so wie die anderen und hat doch nichts mit Spam zu tun.
    LG, Annette

  78. Sorry, dein erster Kommentar ist bei mir leider untergegangen. Die anderen wurden automatisch freigeschaltet. Keine Ahnung, warum das System deinen Kommentar nicht mochte. Hotmail? IP-Adresse? Kommentare in anderen Blogs, die nicht akzeptiert wurden? Ich seh keinen Grund.

  79. Hi,

    heute waren sie wieder in Oldenburg (Oldb.)!
    Ich kam gerade aus der Innenstadt und wurde auf Höhe des Fernemeldeamtes (Telekom) von zwei jungen Leuten die auf mich zukamen angesprochen.
    Zuerst fragten sie mich, ob ich schon mal etwas vom Schülerbotendienst gehört hätte, da ich es aber zum ersten mal hörte, erzählten sie mir worum es sich handele und warum sie so etwas machen. Schon nach den ersten beiden setzten wurde ich misstrauisch.
    Aber da man ja aus Höflichkeit nicht unterbrechen solle, habe ich sie erst mal aussprechen lassen.
    Sein „Kollege“, kicherte und lachte die ganze Zeit, während mir der andere jetzt den Block hinhielt und dabeidie Klausel, mit dem Widerruf einfach mit dem Finger zuhielt. (Mein Glück, hatte ich vorher nämlich schon gesehen!!!
    Da es mir jetzt dann aber zu blöd wurde, trat ich einfach wieder in die Pedale und fuhr los.
    Der Kerl, der die ganze Zeit so nett und freundlich mit mir gesprochen hatte, schrie mir auf einmal hinterher “ DU HURENSOHN“ und „Wenn ich dich Abneds erwische“.
    Also, fallt nicht auf die Idioten rein.

    Alles Gute aus Oldenburg

  80. morganalefaye

    30/07/2010 @ 11:58 am

    HAH! Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen ein Klingeln an der Tür! Zunächst nennt der „Herr“ mir nicht mal sein Ansinnen, erst bei Nachfragen rückt er mit „Schülerbotendienst“ heraus! Soso, schon wieder! Die sind hier also hoch im Norden, nahe der dänischen Grenze, auch unterwegs. Hoffe, nicht zu viele hier in der Straße fallen darauf rein. Ich werde sicherlich „Werbung“ für sie machen! 😛

    m.

  81. Donnerstag, 12.08. in Heidelberg. Meine Freundin und ich sind auf dem Weg zum Bus angelabert worden.
    “Äh, sorry, keine Zeit, muss zum Bus.” – “Ja nee, dauert nicht lange. Also, wir wollen 10.000 Schüler einstellen… Rhabarber… Zeitung in den Briefkasten… Blubber… Karte ausfüllen ob alles okay war… Nerv…” – “Äh, hallo, mein Bus steht da vorne schon, den würd ich gern erwischen.” – “Bus? Ich dachte Post?” – “Wo kann man euch erreichen? schülerboten punkt de?” – “Äh, ja, genau.” – “Dann viel Spaß noch”
    In der Bahn dann ein Abruf von meiner Freundin “Du, in Mannheim am Hauptbahnhof stehn die komischen Typen auch.”

    Muss wohl nicht erwähnen, dass die Homepage nicht existiert…

  82. In Bremen waren sie auch gerade. Ein Typ (Ex-Junkie……) im Schalke Trikot. Laber Rhabarber.
    Nachdem er seine perfekte Rede gehalten hat und ich artig alle Fragen beantwortet, rückte er mit dem Zeitschriftenkram raus. Da habe ich ihn dann abgewimmelt. Gehe jetzt mal die Nachbarn warnen, sind nämlich alles alte Leute…

  83. sie sind jetzt auch in freudenberg unterwegs!
    die selbe masche…“wir wollen uns kurz vorstellen….darf ich ihnen eine fernsehzeitschrift hierlassen?ab nächsten monat werden die hier ausgetragen, kanns ohne zusätzliche kosten….blablabla……
    im gespärch fragte er ob der name am briefkasten auch stimmte…die straße hier wär doch die ….und eh ich mich versah stand alles aufeiner karte ….ich war so blöd!auf meiner aussage hin dass ich keinen vertrag unterschriebe und keine unterschrift gebe,erklärten sie mir,dassich die bankverbindungjanicht angeben muss. ich nochmals so einen vertrag ausfüllen mussbei ihrem chef und erst dann ist es amtlich. und ich blöde kuh habe unterschrieben….hatte mein 1jähriges kind auf dem arm das quengelig war und sowar ich nichtaufmerksam!

  84. genau das gleiche vor 2 Tagen in Duisburg…

    Wir waren gerade in der Stadt als ein junger Herr von sagen wir mal 20-25Jahre kam und uns einen schön auswendig gelernten Text runterleiherte.
    Angeblich bräuchten sie Testpersonen die 8 Wochen kostenlos eine Zeitschrift bekämen und nach diesen 8 Wochen bewerten sollten,ob die Zeitschrift regelmäßig mit allen Extras erschienen sei.
    Um die Schüler,welche diese Zeitschriften austragen wollen auf ihre Zuverlässigkeit zu testen bevor sie an die zahlende Kundschaft gelassen werden.

    Ich bin bei sowas immer sehr skeptisch und habe zum Glück nicht unterschrieben.

    Vor ein par Monaten wurden wir schon auf der Autobahn angehalten,von einem Kerl der angeblich aus Kanada käme,aber einen ganz anderen dialekt hatte.Ihm sei das Benzin ausgegangen und er bräuchte Geld.
    Mein Freund gab ihm 5 Euro (was schon unnötig war,wofür gibt es AD*C etc.?).
    Der Kerl gab sich nicht zufrieden und streifte sich einen dicken Goldfarbenen Ring vom Finger,warf ihn uns zu und meinte wir sollen ihm 50 Euro geben,dies sei echtes Gold und wir würden ,wenn wir den Ring verkaufen würden das doppelte rausbekommen.

    Als wir ablehnten wurde er total aggressiv,kam halb durch´s Fenster in das Auto,ich hab erstmal die Handys etc. welche vorn im Auto lagen in Sicherheit gebracht und hatte mittlerweile richtig angst vor dem Kerl.

    Zum glück war er irgentwann so entnervt das er uns die 5 Euro wiedergegeben hat und wir schnell weg konnten.

    Ein paar Wochen später kam über so eine Masche ein Bericht im Tv …

  85. Die sind nun auch (mal wieder) in Peine (bei Braunschweig, NDS) unterwegs.

    Ein ziemlich asozial wirkender Typ (schlechte Zähne, Zigarette inna Hand..) hat mich und meinen Freund angesprochen in der Fußgängerzone.
    Er fragte,ob wir schon 20 sind (ich bins) und fing dann an von Kindern aus sozial schwachen Familien und blubb.. dann sagte ich nur ‚jaja..Zeitungsabo etc‘ und er ’nee..kein abo! bla bla..‘ aber wir machten deutlich, dass wir kein Interesse hatten und…einige Stunden später sah ich ihn tatsächlich immer noch rumlatschen und Leute belästigen!
    hm..

  86. Hallo an alle.

    Heute laufen die in Celle rum.

    Denn heute sprach mich ein junges Mädchen an, so ungefähr 16 oder 17 Jahre alt. Sie stellt sich mit Schülerbote vor.

    Angeblich bräuchte Sie Testpersonen die 8 Wochen kostenlos eine Zeitschrift bekämen und nach diesen 8 Wochen bewerten sollten,ob die Zeitschrift regelmäßig mit allen Extras erschienen sei.
    Um die Schüler,welche diese Zeitschriften austragen wollen auf ihre Zuverlässigkeit zu testen. Man bräuchte keine Kontodaten angeben. Ich habe Ihr zu verstehen gegeben, das Ich kein Interesse habe irgendwelche Zeitschriften in meinem Briefkasten zu haben. Daraufhin sagte Sie mir, kein Problem dann nur bitte deinen Namen und Tel. damit Ich angerufen werde und bestätigte wie Sie Ihre Arbeit gemacht hat. Sie fragte komischerweise nach meinem Ausweis, Ich zögerte und fragte, wieso Ausweis, es reicht doch wenn Ich dir mein Name auch so sage, sie gab mir ihren Block in die Hand, wo ich selber ausfüllen konnte, Vor- und Nachname eingeben, dann aufeinmal, sagte Sie, auch bitte die Adresse angeben usw. Ich sagte nein und schaute mir den Block etwas genauer an und sah so einige Zeitschriften abgebildet wie die Bunte und Hörzu. Ich wurde stutzig, weil vor 2 Jahren stand mal ein junger heruntergekommener Typ vor meiner Haustür, leider war Ich nicht da, meine Frau machte die Tür auf und ließ sich volllabern wegen Drogen und co. hat leider unterschrieben, aber auch gleichen Tag wiederrufen per Einschreiben an den VSR Verlag.

    Ich fragte das Mädchen für welchen Verlag Sie arbeitete und Ich war nicht überrascht als Sie erwähnte VSR Verlag. Ich sagte zu Ihr, Tut mir Leid, habe schlechte Erfahrungen gemacht mit VSR und bin dafür nicht zu haben. Von Ihr kam dann nix mehr, Sie zerriß den Zettel mit meinem Namen nur und ging leicht verärgert und kommentarlos davon.

    Normalerweise müsste der VSR Verlag vor dem Kadi landen, was die abziehen, ist doch nicht rechtens. VSR Verlag ist eine tolle Betrüger Firma.

  87. Gestern Abend: Hauptbahnhof Paderborn.

    Der Typ (etwa 20) machte auch einen abgerissenen Eindruck, kam bei mir aber nur bis „…Schülerbotendienst“.

  88. Heute waren sie in Köln, auf dem Ring. Geschichte 100% wie die von devilnight… Weiterhin Vorsicht! Die Firma hieß allerings „Med“ oder so!?

  89. Die Schülerboten-Drückerkolonne ist gerade in Passau unterwegs! Immer noch die gleiche Masche.

  90. Pingback: “Schuelerbotendienst” auf Abzocktour in Hamburg « muellis blog

  91. Lichtkrieger

    22/03/2011 @ 7:03 pm

    Die sind jetzt auch auf dem Land auch in Neufra Hohenzollern war einer von denen auch abblitzen lassen und die Polizei gerufen!

  92. DrueckerJäger

    25/04/2011 @ 2:11 pm

    Hallo schuelerbotendienst-geschädigte!

    wir sammeln eure geschichten und reichen diese zusammen bei der zuständigen staatsanwaltschaft ein. wenn der umfang der betrügereien sichtbar wird müssen die tätig werden und den laden hochgehen lassen.

    wer dabei sein will schreibt bitte folgende punkte in einer email an drueckerjagd@gmail.com:

    -wo und wann ihr angesprochen wurdet und was ihr verkauft bekommen habt.(datum steht auf dem zettel den ihr unterschrieben habt)
    – wenn möglich, wie die person heisst, die es verkauft hat (der name steht in der regel auf dem „tanzania-zettel“ mit einer nummer daneben, die ihr auch angeben solltet)
    – was sie euch angedreht haben
    – wie groß der schaden ist in euro und cent (falls ihr widerrufen habt, wie hoch er gewesen wäre)
    – euren namen und die adresse um euch als zeugen zu laden
    – eine emailadresse damit ihr auf dem laufenden gehalten werden könnt.

    die einzelnen taten werde ich dann gesammelt einreichen, wenn wir ca 50 zusammen haben, was kein problem sein sollte.

    gruß,
    der drueckerjäger

  93. Vergangene Woche habe ich einem von ihnen im NÜRNBERGER LAND die Tür vor der Nase zugeschlagen. Mit ehrlicher Arbeit hat das für mich nix zu tun..

  94. grad vorhin wurde ich erst wieder in der fußgängerzone angesprochen…
    ob ich denn den schülerbotendienst kenne würde etc.
    nachdem ich erst mit „nein“ antwortete ist mir jedoch eingefallen, dass ich vor etwa einem jahr shconmal in der fußgängerzone angesprochen wurde.
    in den gesprächen fallen dann oft die wörter „kinder aus sozial schwachen verhältnissen“.
    wie ich diesen helfen soll indem ich mir eine zeitung schicken lasse und dabei kontrollieren soll ob mir die sozial schwachen kinder wirklich etwas liefern, verstehe ich nicht…

    naja, ich weiß gar nicht genau wie ich nun darauf kam zu googlen, aber schon interessant mit was für verschiedenen geschichten die kommen..

  95. darklistener

    31/05/2011 @ 7:43 pm

    bin heute in köln am rudolfplatz angesprochen worden. das mädel hat sich mir in den weg gestellt als ich gerade die rolltreppe von der ubahn hochkam und dann gleich ziemlich schnell und undeutlich auf mich eingeredet, so dass man kaum verstehen konnte worum es geht. ich hatte anfangs irgendwas von „schülerprojekt“ verstanden und dachte mir „schön, vielleicht kann man ja irgendwie helfen“. als ich dann aus ihrem hektischen wortbrei allerdings „schülerbotendienst“ rausgehört habe und gerafft habe, dass die mir wohl ein abo andrehen will, bin ich ihr sofort ins wort gefallen und meinte dass ich überhaupt kein interesse an irgendwelchen abos habe und unter keinen umständen meine adresse rausgeben würde. dann war sie auf einmal ganz schnell weg 😀
    zuhause dann schnell mal gegoogelt und gleich auf den beitrag hier gestoßen…
    wenn mir das nächste mal so jemand über den weg läuft werd ich mal mit nem notizblock ne gegenumfrage starten, ob die auf provisionsbasis bezahlt werden oder nen festen stundenlohn bekommen, ob sie mit dem job zufrieden sind und ob sie mir für weitere rückfragen vielleicht ihre anschrift nennen könnten 😉
    lasst euch nicht verarschen!

  96. L. B. aus HH

    11/09/2012 @ 3:51 pm

    Also aktuell sind die in Hamburg unterwegs. Wurde heute Wandsbek Markt angesprochen so gegen 13 Uhr. Wirken zunächst ja echt harmlos… Gut, dass ich ein komisches Gefühl und wenig Zeit hatte.

  97. Umfrage-girl

    01/07/2013 @ 3:02 pm

    Heute waren die Jungs im hamburger Westen unterwegs. “Guten Tag, ich bin vom Schülerbotendienst….”

    Ein sehr freundlicher junger Mann wollte gerne eine Umfrage machen….
    1. Frage: Wie jung sind Sie?
    2. Als was arbeiten Sie?
    3. Wie stehen Sie zu Drogenabhängigen? Haben Sie Vorurteile?
    4. Würden Sie einem Drogenabhäbgigen helfen?
    5. Wie hoch schätzen Sie die Rückfallquote bei Drogenabhängigen ein? (3 Auswahlmöglichkeiten).

    Die Antworten interessierten ihn nicht wirklich, dafür wollte er aber diverse Sachen über den Hund un die Nachbarn erfragen.
    Dem habe ich eine schönen Bären aufgebunden und dann die Polizei für eine Personenfeststellung angerufen.

    Nächte Woche stehen hier bestimmt vor jeder Tür 3 Leute, die Abos verkaufen wolllen, mit der Story, daß man Drogenabhängigen helfen sollte.

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