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Slam Poetry und Julian Heun

Ist es wirklich schon so lange her, dass Member und ich versuchten, Literatur und Performance zu verbinden mit unserem Projekt Valis? Dann fing es an mit dem Slam Poetry – besoffene Veranstalter, zugekiffte Ladies, angedrohter Oral-Verkehr in winzigen Kellerkneipenklos. Und jetzt das: Der Poetry Slam im Berliner Admiralspalast vor rund 1600 Leuten. Der Sieger: Julian Heun.

Melancholisch-depressiv initiiert, gleichzeitig kräftig lacher-fördernd im Publikum. Leise Töne, intensiv. Einbeziehende Reimräume. Und immer tiefer hinein. Schade, dass das Video auf Spiegel Online abbricht, nachdem U-Bahn Terkan eingestiegen ist und seine Weisheiten verkündet. Ja, mach dein Ding. Du bist besser als wir es je waren.

Und doch: Valis ist nicht tot. Eines Tages werden wir wieder live da sein, in Frankfurt am Main. Mit dem noch ausstehenden dritten Programm „Kraftvoll zubeißen“, das bloß noch nicht lektoriert wurde. Doch der Herbst ist im Land, der Winter naht. Der Tor wird stärker in mir und sehnt sich danach, seine Botschaften zu verkünden. Member, alter Weggefährte, was meinst du?

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